Naturkatastrophen in Bangladesch

→ ökologische Folgen

Für die Ökosysteme hat vor allem der Rückgang der Küste durch den Meeresspiegelanstieg, von 0,3 bis zu 0,8 Metern, Folgen. Da beispielsweise bei einem tropischen Wirbelsturm mehr Salzwasser ins Land, welches größten Teils unter Normal-Null liegt, getragen werden kann.

Dauern die Zyklone meist nur wenige Minuten an, sind ihre Auswirkungen im Nachhinein umso größer. Der folgende Starkregen verursacht das Übertreten der Flüsse. Zusammen mit den Flutwellen aus dem Süden wird das Land von beiden Seiten von Wassermassen bedroht. Erdrutsche und Erosionen mit Bodenverflüssigung sind die Folgen. Der Pflanzenbestand wird durch die Extremverhältnisse von Wind und Wasser geschädigt. Dazu gehören auch die Mangroven an der Küste, welche eine natürliche Schutzbarriere bilden und der Lebensraum des bengalischen Tigers. Doch der Meeresspiegelanstieg stellt für diese Art eine Lebensbedrohung dar. Schon jetzt leben nur noch etwa 100 Tiger in den Sundarbans, woraus sich schließen lässt, dass die Zahl bis 2100 weiter sinkt oder er dann schon ausgestorben ist. Dies betrifft auch weiter Arten die auf den Regenwald angewiesen sind. (Naturkapital)


Textquellen und nützliche Links:

Aßheuer, Tibor: Klimawandel und Resilienz in Bangladesch, die Bewältigung von Überschwemmungen in den Slums von Dhaka (2014); Stuttgart Steiner, Megacities and global change; Bd. 14
hss.ulb.uni-bonn.de/2006/0831/0831.pdf
http://www.suedwind-institut.de/fileadmin/fuerSuedwind/Publikationen/2010/2010-39_Laenderbeispiel_Bangladesch.pdf
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden